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Walter Motorrad-Technik

Meine motorisierten 2 Räder

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Mein erster fahrbarer Untersatz!
1977-1978
(heute Ersatz in Form einer Triumph Knirps Bj. 1952)

Ein Hercules Moped mit 50ccm Sachs-Motor, Baujahr 1954.
Schwinggabel vorn
Tank unter dem Sattel
2-Gang Handschaltung
60-65km/h Spitze

Mit diesem Gerät war ich bei den damals aktuellen Mofas und Mopeds natürlich sehr altmodisch unterwegs.
Aber stolz wie Oskar habe ich mit der Hercules alle Alltagswege zuverlässig, schnell und sehr bequem zurückgelegt. Die Technik war sehr übersichtlich und hat mich nie im Stich gelassen.

Leider wurde mir dieses wunderbare Fahrzeug eines Tages gestohlen und ist auch nicht wieder aufgetaucht. - Schade! -

Habe eine baugleiche Triumph Bj. 1952 im Originalzustand auf dem Teilemarkt in Brokstedt gekauft. Ist zugelassen und läuft wie früher!!!!

Kleinkraftrad Hercules K50RL
1978-1980

Nachdem das Hercules Moped auf nimmer wiedersehen verschwunden war, mußte Ersatz her.
Nach langem hin und her kam ich zu einer gebrauchten Hercules K50RL. Von Anfang an war dieses Moped eine Baustelle. Die Anfänge der Elektronik mußten teuer bezahlt werde. Die Motoplat-Zündung war öfter als einmal defekt. Ersatz gab´s beim örtlichen Hercules Händler. Leistungsmäßig war der Sachs-Motor nicht konkurrenzfähig. Die Kollegen mit ihren Kreidler RS und Zündapp KS waren doch immer ein wenig schneller (und zuverlässiger). Trotzdem habe ich meine Hercules immer gerne gefahren, da das Fahrgefühl mit der Vorderradschwinge unvergleichlich war.

Mit bestandenem Führerschein Klasse 1 mußte aber trotzdem was größeres her.

 

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Honda CB500 Four K1
1980-heute (mit kurzen Unterbrechungen)

Mein erstes richtiges Motorrad.
Nachdem mein Geld nicht für ein neues oder neuwertiges Motorrad gereicht hat, wurde eine zerlegte CB500 Four gekauft. Natürlich gegen den Widerstand meiner Eltern! Zunächst wurde die Four mit wenig Aufwand zum Laufen gebracht und täglich bewegt. Doch dann wurde sie im Anflug von Blödheit "zeitgenössisch" aufgebaut. D.h.: Marving 4in1 (ich bitte alle Nachbarn nochmals um Entschuldigung), Kuma Aluräder, Raask-Fußrasten und natürlich eine schrille Lackierung. Nach einigen Jahren wurde die Honda abgemeldet und weggestellt. Doch dann habe ich Sie wieder in den Originalzustand zurückversetzt und bin noch einige Jahre mit ihr gefahren. Auch Urlaubstouren nach Frankreich gehörten dazu. Die 500er hat mich niemals im Stich gelassen und war ein absolutes Allround-Talent. Was fehlte war ein wenig mehr Leistung.

Nach einem unverschuldeten Unfall, der glimpflich ablief, habe ich die Honda 1990 verkauft. 2006 habe ich Sie in einem erbärmlichen Zustand zurückgekauft. Jetzt ist sie wieder aufgebaut und steht bei mir in der Werkstatt. Fotos folgen.

Z1000A1 Baujahr 1977
1990-heute

Schon als Jugendlicher wollte ich immer eine große "Z" haben.
1990 konnte ich mir diesen Wunsch endlich erfüllen.
Z1000A1, Amerika-Import, 16.500mls, Originalzustand (amerikanisch)

Aufgrund technischer Vorzüge (größerer Motor, besserer Rahmen etc.) habe ich mich für die Z1000 und nicht für eine Z1 oder Z900 entschieden. Nachdem ich das aus Amerika importierte Motorrad komplett neu aufgebaut hatte bin ich zwischen 1990 und 2004 (mit kleineren Unterbrechungen) ca. 80.000km gefahren. Es waren keine größeren Reparaturen nötig und der Motor läuft immer noch, wenn auch mit deutlichen Geräuschen von der Steuerkette. Für den Alltagsbetrieb ist mir dieses Motorrad eigentlich zu schade. Daher steht sie seit 2 Jahren nur noch bei uns im Schaufenster. Ich bin sicher, dass es nicht lange dauert und ich werde die "Z" wieder fahrbereit machen und eine Saison fahren.
Die Optik und Ausstrahlung dieser Baureihe von Kawasaki ist meiner Meinung nach bis heute einmalig und ein echter Klassiker.

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Z1000H1 EFI Fuel Injection
2002-heute

Durch einen Zufall bin ich bei ebay auf dieses Modell gestoßen.
Z1000H1 EFI, erstes Serien-Motorrad mit Einspritzanlage, 1.Hand, 22.000km, nahezu Originalzustand.
Als Kawa-Liebhaber konnte ich nicht widerstehen.

Für wenig Geld habe ich also eine der wenigen je gebauten und nach Deutschland importierten Z1000EFI ersteigert. Auf den ersten Blick in noch gutem Zustand, stellte sich bei genauem Hinsehen heraus, dass doch eine Komplettrestauration anstand. Also komplett zerlegen, Rahmen und Anbauteile lackieren bzw. beschichten und viele Teile ersetzen. Da einige Anbauteile und vor allem Elektrik- und Elektronikteile speziell für dieses seltene Modell (300 Exemplare) passen, war die Suche recht aufwändig. Der Motor mußte glücklicherweise nicht geöffnet werden, da das Motorrad erst 22.000km gefahren wurde. Vor dem Zerlegen verlief ein Probelauf des Motors einwandfrei.
Es wurde der Originalzustand soweit wie möglich wieder hergestellt. Einzige Änderung ist der Umbau auf Speichenräder (verständlicher Weise) Die Serienräder sind noch vorhanden und können jederzeit wieder eingebaut werden.

Yamaha FZR1000 3LE
1996 - 1999

Neu gekauft nach 5 Jahren in der Originalverpackung (Holzkiste) beim Händler. Das einzige was getauscht werden musste waren die Reifen (hart wie Holz obwohl 0 km gelaufen) Die Yamaha hatte 146 PS und war super zu fahren. Extrem stabiles Fahrwerk, astreine Bremsen und Leistung ohne Ende. Es hat viel Spaß gemacht auf der Autobahn oder schnellen Landstraßen zu fahren. Im Alltag war die Yamaha allerdings problematisch. Für “langsames” Fahren oder die Stadt ist sie nicht wirklich gut zu gebrauchen. Zum Glück habe ich diese Zeit der “zügigen” Fahrweise heil überstanden. Für eine kurze Spritztour könnte ich mir die FZR aber durchaus auch heute noch gut vorstellen. Leider sind die meisten verheizt worden.

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Honda CB1000 "Big One"
2004-heute

Nach jahrelanger Suche habe ich 2004 endlich eine wirklich gute CB1000 gefunden.
Baujahr 1995, 1.Hand mit nur 20.000km Fahrleistung
Wer die Entstehungsgeschichte dieser Honda kennt weiß, dass es sich für einen Hersteller wie Honda um ein sehr spezielles Modell handelt. Eine kleine Truppe von Nachwuchskonstrukteuren und Entwicklern hatte nahezu freie Hand ein neues Modell für den europäischen Markt zu gestalten. Herausgekommen ist 1992 ein aufwendig gebautes, unverkleidetes 1000ccm Motorrad.
Aufgrund der für damalige Verhältnisse ungewöhnlichen Optik und des sehr hohen Preises war die "Big One" ein Flop. In 4 Jahren wurden in Deutschland nur ca. 1000 Motorräder verkauft. Doch kaum aus den Honda-Schaufenstern verschwunden wurde dieses Motorrad zum Geheimtip. Ich kann nur sagen: Aus gutem Grund!
Die Verarbeitungsqualität und das Fahrverhalten sind für ein japanisches Großserienmotorrad aus dieser Zeit vermutlich einmalig.
Wie weit dieses Motorrad seiner Zeit voraus war, zeigt sich an der aktuellen CB1300 von Honda. Im Aussehen vergleichbar mit der CB1000 von 1992. In der Verarbeitungsqualität und der Liebe zum Detail fällt die CB1300 aber deutlich ab.
Es gibt eben immer nur ein Original.

Geplanter Umbau für die nächste Zeit: Umrüstung von 18” auf 17"-Räder, damit die Reifenauswahl größer wird.

Triumph Sprint ST
2011-heute

Für den täglichen Bedarf musste ein Motorrad ohne Schnick Schnack her. Fabrikat (fast) egal, etwa 1000 ccm und ca. 100 PS, für wenig Geld. Nach einigem Suchen stiess ich auf die Triumph Sprint mit 955 ccm und 98 PS (jetzt 110). Aus erster Hand, ungesehen, von Privat aus München, scheckheftgepflegt, gekauft. Bei dem ausgehandelten Preis konnte nicht so viel schiefgehen. Was soll ich sagen: vom ersten Moment an bin ich total begeistert. Der Zustand war und ist einwandfrei. Der Motor (Dreizylinder!) zieht ab 2000 min-1 wie ein Ochse und läuft dabei seidenweich, fast ohne Vibrationen. Sitzposition, Fahrwerk (mit Einarmschwinge), Motor, Bremsen, Verarbeitung: alles top. Bis jetzt bin ich ca. 20000 km gefahren und alles ist gut. Keine einzige Reparatur, nur Reifen gewechselt, Ölwechsel und Kette neu. Sicher gibt es Motorräder die mehr anmachen, aber die Sprint ist einfach toll zu fahren. So schnell werde ich sie nicht wieder hergeben, wenn überhaupt. Beim nächsten Kauf werde ich auf jeden Fall wieder nach einer Triumph suchen.

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